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Wobi, abgeschlossene Renovierung von zwei Wohnanlagen in Meran

Die Arbeiten am St. Vigil Platz umfassten 60 Wohneinheiten.

Der Tätigkeitsplan von Ipes umfasst nicht nur Neubauten. Ein nicht unerheblicher Teil des Einsatzes des Instituts für sozialen Wohnbau der Provinz Bozen konzentriert sich nämlich auch auf die Erhaltung und Verbesserung des bestehenden Wohnungsbestands, der aus 13.500 Wohnungen besteht.

Tosolini: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Abschluss der Renovierungsarbeiten am St. Vigil Paltz in Meran. Dieser bedeutende Meilenstein stellt einen wichtigen Fortschritt in unseren Bemühungen dar, die Lebensqualität für unsere Bewohner zu verbessern. Ich möchte die großartige Arbeit der Mitarbeiter/innen und der an diesem Projekt beteiligten Firma hervorheben. Die Arbeiten wurden erfolgreich, termingerecht und mit minimaler Beeinträchtigung des täglichen Lebens der Bewohner abgeschlossen. Dafür danke ich den Bewohnern herzlich für ihre Geduld und ihr Verständnis während der Renovierungsarbeiten.“

Das Wobi setzt sich kontinuierlich für die Sanierung und Instandhaltung von Wohnungen ein. Dabei handelt es sich um Immobilien, die größtenteils in derselben historischen Periode erbaut wurden und nun dringend Eingriffe und Modernisierungen benötigen, die vom Wobi sorgfältig geplant wurden. Natürlich ist es nicht möglich, alle Maßnahmen gleichzeitig durchzuführen,  aber die Gebäude werden blockweise saniert.

Tosolini: „Die Renovierung der Wohnung verbessert nicht nur die Lebensbedingungen, sondern schafft auch einen erheblichen Mehrwert für alle Mieter und Bewohner. Durch die Schaffung eines gemütlichen Umfelds und die Einhaltung der Klima-Haus Energieanforderungen trägt das Gebäude nun wesentlich zur Nachhaltigkeit bei."

Auch das Viertel Sinich wird bald von einem Projekt betroffen sein, das auf eine vollständige Neugestaltung abzielt. Das erste Los wird bis Ende des Jahres ausgeschrieben und die Arbeiten werden im nächsten Jahr beginnen. Leider wurde die Baustelle in der Vergangenheit aus Gründen, die das Wobi nicht zu verantworten hat, gestoppt, aber das Wobi hat sofort eine neue Ausschreibung und ein Projekt zur Sanierung des gesamten Gebäudekomplexes nach der Damiano Chiesa Straße in Angriff genommen, wie Landesrätin Ulli Mair bestätigte, der kürzlich das Viertel besuchte.

Die Maßnahmen in diesem Bereich entsprechen der Notwendigkeit, Gebäude, die oft seit mehreren Jahrzehnten bestehen, an die aktuellen Sicherheitsstandards anzupassen und diese mit entsprechenden Anlagen auszustatten, insbesondere, aber nicht nur, im Hinblick auf die Energieeffizienz. Ein Beispiel dafür ist die vor kurzem abgeschlossene Maßnahme am St. Vigil Paltz in Meran, die zu unterschiedlichen Zeiten zwei Wobi-Wohnanlagen mit insgesamt 60 Wohnungen umfasste.

In den beiden Gebäuden leben etwa zweihundert Menschen, und die Sanierungsarbeiten, die insgesamt etwa 6,2 Millionen Euro gekostet haben, wurden in den von den Mietern bewohnten Räumlichkeiten durchgeführt.

Aus diesem Grund findet vor solchen Projekten eine Informationsveranstaltung mit den betroffenen Mietern statt. Dabei werden die geplanten Arbeiten sowie die erwarteten Verbesserungen bezüglich Wohnkomfort und Reduzierung der Familienausgaben, beispielsweise für Heizkosten, erläutert.

Was die kürzlich abgeschlossene Renovierung des zweiten Wohnkomplexes betrifft, so umfasste das Projekt der Architektin Christine Pfeifer für den architektonischen Teil und des Ingenieurs Philipp Kerschbaumer für den statischen und anlagentechnischen Teil mehrere bedeutende Eingriffe.

Zuerst wurde das Gasverteilungssystem des Gebäudes samt den zugehörigen Rohren von der Fassade entfernt. Um die Energieeffizienz zu steigern, wurden eine Wärmedämmschicht und eine neue Dachisolierung angebracht. Zusätzlich wurden die alten Glasbrüstungen der Balkone durch neue aus Stahlpfosten und Streckmetall ersetzt. Die Außenfensterrahmen der Wohnungen wurden durch neue Holz/Aluminium-Rahmen mit Rollläden ersetzt, während die Wohnungseingangstüren durch Panzertüren ausgetauscht wurden. Die Treppenhausrahmen erhielten ebenfalls eine Erneuerung mit Aluminium-Sicherheitsglas, und im Erdgeschoss wurden neue Rahmen mit Panikstangen installiert.

Was die Anlagentechnik anbelangt, so werden Heizung und Warmwasser über Fernwärme betrieben, die nicht verändert wurde. Die Sanitäranlagen wurden mit neuen Stützen und Rohrleitungen auf den neuesten Stand gebracht, während die elektrische Anlage aufgerüstet und an die moderne Technik angepasst wurde. Dank dieser Maßnahmen entspricht das Gebäude nun den energetischen Merkmalen der Klimahausklasse B.

Die Sanierungsarbeiten des zweiten Wohnkomplexes des Wobi am St. Vigil Platz, unter der Bauleitung von Arch. Margherita Giroldi, für die Statik von Ingenieur Rupert Cristofoletti, unter der Aufsicht von EPV Arch. Anna Grandi, hat etwas mehr als 4,8 Millionen Euro gekostet. Die Ausgabe wurde auch mit Mitteln aus dem ergänzenden nationalen Plan PNC zum PNRR gedeckt.