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Ipes, Auftakt in Steinmannwald - Leifers für das Programm 'Junges Wohnen'
„Wir freuen uns, das erste Projekt des Wobi pür Jugendliche und junge Paare in Südtirol bekannt zu geben.
Dieses neue Wohnmodell, das im Wobigesetz verankert ist, ergänzt die traditionellen Sozialmietwohnungen und bietet somit eine zusätzliche Möglichkeit für junge Menschen in Südtirol. Dies erklärte die Präsidentin des Instituts für sozialen Wohnbau der Provinz Bozen, Francesca Tosolini, bei einer Besichtigung des vom Wohnbauinstitut errichteten Gebäudes in der Zone Toggenburg 1 in Leifers. Begleitet wurde sie dabei vom Generaldirektor Wilhelm Palfrader sowie Mitarbeitern und Technikern des Instituts.
Der Wohnkomplex umfasst dreißig Wohnungen. Die Hälfte davon wurde nach der klassischen Rangliste für Sozialwohnungen zu Sozialmieten vergeben. Von den verbleibenden fünfzehn Wohnungen wurden zwei an Familien des „Mittelstandes“ dreizehn an das Wohnmodell „Junges Wohnen“ zugewiesen.
Das neue Projekt 'Junges Wohnen' stellt ein innovatives Wohnmodell dar, das nicht nur junge Menschen bei der Suche nach bezahlbarem Wohnraum unterstützt, sondern auch eine positive soziale Wirkung hat und zum Wohlbefinden der gesamten Gemeinschaft beiträgt", betont die Präsidentin des Wobi. Die Initiative zielt darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen Erschwinglichkeit und Lebensqualität zu schaffen“.
Das Programm „Junges Wohnen“, das in Leifers startet und auf weitere Gemeinden in Südtirol ausgeweitet werden soll, richtet sich an junge Menschen – sowohl Alleinstehende als auch Familien – deren Mitglieder unter 35 Jahre alt sind. Die Mietverträge haben eine Laufzeit von vier plus vier Jahren und können nur verlängert werden, wenn die Familienmitglieder nach acht Jahren noch unter 35 sind. Die Wohnungen sind ausschließlich für junge Berufstätige vorgesehen, jedoch nicht für Studenten.
Wir sind überzeugt, dass dieser innovative Ansatz", so Präsidentin Tosolini, “den Zugang zu qualitativ hochwertigem Wohnraum zu erschwinglichen Preisen verbessert, den Bedürfnissen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen gerecht wird und zur Stärkung des sozialen Gefüges in Südtirol beiträgt.
Das Gebäude in der Erweiterungszone Toggenburg 1 in Leifers besteht aus zwei unabhängigen Blöcken mit jeweils fünfzehn Wohnungen, die zwischen 48 und 92 Quadratmeter groß sind. Es verfügt über 45 Parkplätze in einer Tiefgarage, private Gärten im Erdgeschoss und unterschiedlich große Terrassen in den Obergeschossen. Das Bauwerk wurde nach einem Entwurf des Architekturbüros Kerschbaumer & Pichler aus Brixen realisiert und kostete rund 6,8 Millionen Euro.
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